Amerikanische Chiropraktik / Chirotherapie
Dr. med. Harald Lemke

Behandlungs - Philosophie

der VITALISTISCH orientierten Chiropraktik 

in Abgrenzung zum eher mechanistisch orientierten Verständnis


Sie wünschen eine einmalige "Justierung", wie es für gewöhnlich der Fall ist, wenn man zu seinem Orthopäden zum "Einrenken" geht? Freilich gern, doch nehmen Sie sich bitte die Zeit für alles Folgende, um eine "neurologisch basierte Perspektive" zu erhalten, die verständlich macht, warum dies oft die weniger vielversprechende Wahl ist.


Weiteres auch hier: 

(mit einem einfachen Mausklick auf den "link")

im Ratgeber Lifestyle:


https://www.ratgeber-lifestyle.de/beitraege/gesundheit/chirotherapie-oder-amerikanische-chiropraktik.html


Die Chinesische Medizin (siehe meine Webseiten https://www.tcm-sh.de oder auch https://www.praxis-lemke-eckernförde.de bei ggf. bestehendem Interesse zum Thema) hat ihre eigenen Strömungen des "Bone Settings" (= Knochen-"Zurechtrückens"), allein der "Zugriff" auf gute Lehrinnen und Lehrer ist nicht so einfach gegeben, wie es z.B. in der Akupunktur o. der Kräuterheilkunde außerhalb Chinas der Fall ist.


Ein Glück 

haben wir mit Blick hierauf

ganz eigene Traditionen, Schulen & Strömungen.


In den gängigen Definitionen nun sind
"Chirotherapeuten" Ärztinnen & Ärzte, die eine Zusatzausbildung im Bereich Chiropraktik absolviert haben,
"Chiropraktiker" Heilpraktiker & Heilpraktikerin, die eine Zusatzausbildung in Vergleichbarem haben, &
"Chiropraktoren" letztlich Personen mit einem Studium in dem über Praktische Techniken hinaus zudem mehr theoretische Kenntnisse & auch Aspekte z. B. der Allgemeinmedizin, Neurologie und auch Radiologie vermittelt werden.


Wie sie sich letztlich in der Praxis bzw. in ihrem praktischen Arbeiten unterscheiden, ergibt sich damit eher aus der (Aus-) Wahl der diversen Schulen und Behandlungsstrategien, die sich in den multiplen Jahrzehnten nach D. D. Palmer (externer link*: https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_David_Palmer ) über die Zeit ausgebildet haben, & der entscheidenden Frage, ob sie sich eher mechanistisch oder vitalistisch verstehen.


Meine ursprünglich recht "schulmedizinisch ärztlich" orientierte Ausbildung im Bereich der Chiropraktik geht in ihren Anfängen auf die Jahre 2015 & 2016 bei der AIM Hannover "Arbeitsgemeinschaft für Interdisziplinäre Medizin" sowie Dr. med. Seeber "Sanfte Chirotherapie" (punkt institut) zurück - derweil erweitert über das umfassende Spektrum am Chirocampus Hamburg wurde ich dort doppelt positiv überrascht: 


zum einen war/ist einer der dortigen Ausbilder sowie Gründer langjährig Praktizierender der Chinesischen Medizin, der uns das philosophische Grundverständnis der vitalistisch orientierten Schulen in Abgrenzung zu mechanistischen Vorstellungen eindrücklich nahebrachte, & darüber hinaus erwies/erweist sich das philosophische Grundverständnis bereits des ersten offiziell praktizierenden Chiropraktors D. D. Palmer bzw. seines Sohnes B. J. Palmer im Kern gar nicht so sehr von manchem Grundverständnis klassisch Chinesischer Medizin verschieden.


Folgend zwei externe links* zu Philosophie und Zitaten:


https://www.american-chiropractic.de/american-chiropractic-2/die-philosophie-der-chiropractic


https://quotefancy.com/b-j-palmer-quotes


Vitalistisch orientiert denkende, lebende & arbeitende Chiropraktorinnen & Chiropraktoren der Gegenwart verstehen sich nicht in der Funktion des "da tut es weh hier renke ich Dich ein"-Modelles - das zunehmend neurologische Verständnis äußert sich z.B. in weiter führenden "Schulen" wie der "Brain Based" (= Hirn-basiert) sowie der Überzeugung, dass (je nach Perspektive) "undifferenziertes" oder rein isoliert lokales "Einrenken" an einer wünschenswert zu erzielenden neurologisch basierten Änderung im Gesamtsystem hin zu "wahrhaftigem" Neuausrichten bzw. Stabilisieren vorbeigeht.


Das Modell vom reinen "Knocheneinrenker" verkennt zudem die potentielle Wirksamkeit der Chiropraktik bei auch z. B. neurologischen sowie internistischen Beschwerdebildern - letztlich wissen wir alle, dass wir die Welt durch die jeweilige "Brille, die wir tragen" erfassen & begreifen, und so haben vitalistisch basierte Schulen auch andere Vorstellungen bezüglich empfohlenen Behandlungshäufigkeiten sowie -intensitäten.


Unter folgenden externen links* von Kolleginnen & Kollegen ist dies bereits mehr als nur gut zusammengefasst:


https://www.chiropraxis-landmann.de/justierung/


https://chiromax.de/blog/chiromax-checkt-wie-lange-und-haufig-mussen-beschwerden-justiert-werden/ 


https://www.chiropraxis-overkamp.de/heilungsverlauf-1/der-weg-zu-mehr-gesundheit

https://www.chiropraktik-boy.de/die-justierung/


Dass die vitalistische Sicht der Dinge bzw. die klinisch praktische Erfahrung letztlich der Erfahrung vieler Akupunkteure am Ende entspricht, war bestärkend, & das Statement Marco Djahanbaz', Dozent und einer der Mitbegründer des Campus Chiropraktik Hamburg, betont unterstreichend: "...die Osteopathen wissen das auch!, & ich hab' nie verstanden, warum die sagen: 'ach komm doch mal in 5 Wochen wieder'."


Der Körper -& letztlich das Gehirn- lernt erst bei & mit Wiederholung sich und alles das mit "dran hängende" neu & bestenfalls stabil auszurichten - und das Gehirn interessiert letztlich nicht, ob jemand keine Zeit oder oder oder... hat - das Gehirn, die Neurologie, der Körper funktionieren nach ihren ganz eigenen Rhythmen & Kriterien - unabhängig von unserem Glauben, Wünschen und Wollen (nu ja: nicht ganz, aber das ist ein anderes Thema!) - die Wiederholung von gezielt gesetzten Impulsen ist am Ende das, was neue neurologische Verknüpfungen bzw. "Umverknüpfungen" erst möglich macht.


Freilich

 

lässt sich auch 

ganz "klassisch" einfach auch der Versuch unternehmen rein "akut" zu helfen...

doch längerfristig betrachtet vermag sich "Struktur" nur zu ändern & zu stabilisieren

wenn


"Mensch 'dran' bleibt"!